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Futter für die Wurmfarm

Welches Futter ist gut, welches nicht?

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Kompostwürmer profitieren, wenn sie Zellstoff erhalten. Der Anteil von Laub, Hobelresten, holzigen und zerkleinerten Pflanzenresten oder eben Zeitungen und Kartonagen soll bei 10 bis 20% liegen, etwas mehr schadet nicht, solange die Schicht nicht so dick wird, dass eine anaerobe Zersetzung stattfindet.

Zeitungen und Kartonagen sollen nicht mit Hochglanz bedruckt sein, keine Paketmarken mit Klebstoff und auch keine Plastikbestandteile wie von Klebebändern enthalten. Wasserabweisendes Papier kann Kunststoff enthalten und ist dann ungeeignet.

Papier und Karton als Ergänzung

Rasenschnitt ist bedingt für die Wurmfarm geeignet. Er soll möglichst nur wenige cm hoch geschichtet in der Sonne zuerst sein halbes Gewicht einbüßen, dann kann etwas davon in die Wurmfarm gegeben werden. Auch Hühner vertilgen frischen Rasenschnitt, wenn sie sonst wenig Grünfutter erhalten. Der Rasenschnitt darf aber nicht gelagert und währenddessen im Innern heiß werden.

Bei den Abfällen aus dem Garten oder der Küche kann immer die Frage gestellt werden, ob die Kleinstlebewesen das für die Würmer schnell aufbereiten können. Die Kerne von Kernobst kommen besser nicht in die Wurmfarm. Hohe Stauden sollen vorher besser noch durch den Häcksler. Reste von unverarbeitetem und ungespritzten Gemüse können auch nicht immer in die Wurmfarm. Die meisten Zwiebelgewächse sind genauso wie Zitrusfrüchte ungeeignet und kommen besser auf den Kompost.

Geeignetes Futter für die Wurmfarm:

  • Laub, Späne, Hobelreste
  • Zeitungen, Kartonagen
  • Halb getrockneter Rasenschnitt, wenn dieser im Innern nicht heiß wurde
  • Frisches Laub, dünne Zweige
  • Gehäckselte verholzte Stauden
  • Obst- und Gemüsereste
  • Kaffee mit Kaffeefilter
  • Teebeutel

Ungeeignetes Futter für die Wurmfarm:

  • Hochglanzpapier, Kunststoffe, Chemikalien
  • Zitrusfrüchte, Zwiebelgewächse
  • Kerne vom Kernobst oder Holzteile
  • Anaerob zersetzte Reste wie aus einer dicken Schicht Rasenschnitt
  • Gedüngte Wurzelballen von Topfpflanzen
  • Tierische Erzeugnisse wie Milch, Käse oder Fleisch
  • Verarbeitete Lebensmittel wie Essensreste oder Brot
  • Getreide oder anderes Futter, welches zu viel Energie enthält

Häufige Fragen zum Thema Wurmfarm