Wurmtee kann zwischengelagert oder 1 zu 10 mit Wasser gemischt zum Gießen verwendet werden. Wenn nur gelegentlich gegossen wird, dann können Starkzehrer auch mit stärkeren Mischungen gegossen werden. Man darf es jedoch nicht übertreiben, sondern verteilt den wertvollen Flüssigdünger besser auf einer genügend großen Fläche dort, wo Pflanzen richtig gut und gesund wachsen sollen.
Für Starkzehrer kann bis über 30 % Wurmhumus zum Boden zugesetzt werden, für Schwachzehrer wäre weniger zu wählen. Der Wurmhumus soll aber nicht auf der Oberfläche liegen bleiben, sondern leicht eingearbeitet werden, um seinen Wert zu behalten. Im Wurmhumus sind neben Mineralien auch das wertvolle Bodenleben enthalten, welches durch austrocknen abstirbt.
Nur zur Info: Wurmtee ist der gängige Begriff, auch wenn es eher Wurmsaft oder Wurmfarmsaft wäre. Wenn im Gartenbau ein Pflanzenstärkungsmittel als Tee oder Sud bezeichnet wird, dann wurde es in einem Arbeitsschritt zum Kochen gebracht. Wird das Pflanzenmaterial für einige Tage in Wasser eingelegt, dann ist es eine Pflanzenjauche. Für Wurmfarmen hat sich dennoch Wurmtee als Begriff etabliert.