Wer sich vor seinem Urlaub vorbereitet, der kann seine Wurmfarm bis zu zwei Wochen sich selber überlassen. Es wird am letzten Tag nicht mehr mit wasserhaltigen Resten gefüttert, wobei die Wurmfarm auch nicht trockenstehen darf. Es wird eine Schicht aus zerkleinertem und eingeweichtem Zeitungspapier, Kartonagen, Laub und Cocos gegeben. Es können auch einige zerkleinerte Stauden enthalten sein. Das Material soll zumindest langsamer zersetzt werden, womit es nach und nach als Wurmfutter frei wird. Dennoch soll auch hier die Schicht nicht zu dick aufgetragen werden, gute 5 cm wären jedoch notwendig.
Sollte der Urlaub länger als 14 Tage dauern, dann kann diese Mischung im trockenen Zustand vorbereitet werden. Die Urlaubsvertretung muss nur prüfen, ob genug Wurmtee entstanden ist und kann ansonsten nach Anweisung eine vorgegebene Literzahl Wasser durchleiten. Etwas von der vorbereiteten Mischung wird eingeweicht. Dieser sollte zur Sicherheit sogar schon der nötige Mineralmix mit untergerührt werden, damit eine falsche Dosierung nicht stattfinden kann. Die Urlaubsvertretung gibt nach den ersten 14 Tagen wöchentlich eine Schicht obendrauf.
Wer eigene Hühner hält, der benötigt jedoch eine Urlaubsvertretung, die täglich nach den Tieren schaut. Wenn diese sich mit dem Thema der Wurmfarm auseinandergesetzt hat, dann kann sie die Wurmfarm auch täglich oder alle paar Tage ganz normal weiter füttern.
