Damit Ihre Wachteln sich pudelwohl fühlen, können Sie sie während der warmen Jahreszeit gerne in ein Wachtelgehege lassen. Dieses bietet den Tieren viel Freiraum und sorgt für glückliche und zufriedene Wachteln, deren Legeleistung sich erhöhen kann.
Wie das ideale Wachtelgehege aussieht und was Sie diesbezüglich beachten sollten, erklären wir Ihnen nachfolgend.
Was ist ein Wachtelgehege?
Im Handel werden verschiedene Wachtelgehege angeboten. Wir beziehen uns in diesem Artikel auf ein kleines Gatter, welches direkt auf die Rasenfläche gestellt werden kann und obendrein transportabel ist.
Vielleicht kennen Sie die Kaninchengatter, die demselben Zweck dienen. So können Sie sich auch das Wachtelgehege vorstellen.
Die größten Vorteile der Wachtelgehege:
- Flexibel auf der Wiese einsetzbar
- Ortsunabhängig
- Günstig in der Anschaffung
- Optimaler Auslauf für mehr Freiheit für die Wachteln
- Ideale Ergänzung des Stalles während der Sommermonate
Das sollten Sie beim Kauf des Wachtelgeheges beachten:
Halten Sie die Wachteln im Garten, sollten Sie die Tiere optimal vor Fressfeinden schützen. Dieser Aspekt ist bereits beim Kauf zu beachten, denn das Wachtelgehege muss sicher sein.
Drei wichtige Faktoren sollte man beim Kauf beachten:
- Das Wachtelgehege benötigt ein Dach
Hiermit ist nicht unbedingt ein festes Dach gemeint, sondern eher ein Schutznetz. Dieses kann problemlos über das Wachtelgehege gespannt werden, sollte aber an allen Seiten gut befestigt werden. Habichte und andere Fressfeinde haben hierdurch keinen Chance, an die Wachteln zu gelangen. - Das Wachtelgehege muss aus einem ausbruchssicheren Material bestehen
Damit die Wachteln nicht ausbrechen können, sollte das Wachtelgatter zudem aus einem stabilen Draht bestehen, dessen Maschen oder Gitter die Wachteln nicht beiseiteschieben können.
Achten Sie des Weiteren darauf, dass die Einzelteile sicher zusammengesetzt werden können. Sie sollten außerdem keine Verletzungsquellen aufweisen. - Das Gitter muss klein genug sein
Damit die Wachteln nicht durch das Gitter schlüpfen können, sollte der Abstand der einzelnen Streben maximal 3 cm groß sein. Bei sehr kleinen Wachteln sollte er sogar nur bei 2 cm liegen.
Welche Wachtelgehege werden angeboten?
Im Handel erhalten Sie im Wesentlichen drei verschiedene Arten von Wachtelgehegen für den Außeneinsatz. Wir möchten nachfolgend auf die Unterschiede eingehen, um Ihnen den bestmöglichen Überblick zu ermöglichen.
Wachtelgehege aus Metall bzw. Draht
Diese Gehegeform wird komplett aus Metall bzw. aus einem stabilen Draht angefertigt. Die einzelnen Seitenteile werden in der Regel zusammengeklickt oder in ähnlicher Form aneinander befestigt. Als Dach dient entweder ein mitgeliefertes Gitter oder ein Netz, welches Sie separat kaufen müssen.
Unsere Empfehlung:
- schneller Auf- und Abbau
- flexibel einsetzbar
- kostengünstig
- ideal als zusätzlicher Freilauf für den Garten geeignet
- teilweise wackelig und somit unter Umständen nicht aus- oder einbruchsicher
Wachtelgehege aus Draht/Metall und Holz
Hierbei handelt es sich um eine stabilere Alternative zum herkömmlichen Draht- oder Metallgehege. Durch das Holz bekommt das Gatter eine hohe Stabilität und es ist ausbruchsicher. Ebenso können Fressfeinde nicht eindringen. Auch das Dach besteht aus dieser soliden Kombination, was die Sicherheit nochmals erhöht.
Unsere Empfehlung:
- ausbruchssicher
- Fressfeinde können nicht eindringen
- stabil
- deutlich teurer als die einfachen Drahtgehege
- Aufbau gestaltet sich etwas schwieriger
- höheres Eigengewicht und daher weniger flexibel
Hinweis
Die zurvorgenannten Wachtelgehege sollten immer als Erweiterung des Wachtelstalles genutzt werden. Gerade bei Regen oder in der Nacht benötigen wir Wachteln unbedingt einen geschützten Bereich.Unsere Empfehlung: Wachtelgehege mit Stallbereich und Regenschutz
Zur einfachen und artgerechten Haltung von Wachteln im Sommer eignen sich Stall-Freilauf-Kombinationen hervorragend. Diese sind in der Regel sowohl mit einem Stallbereich, aber auch mit einem Unterstand ausgestattet. So können die Wachteln die Frischluft genießen, finden aber auch einen Rückzugsbereich.
Unsere Empfehlung:
- ausbruchssicher
- Fressfeinde können nicht eindringen
- stabil
- Stallbereich für die Nacht oder bei Kälte
- Auch bei Regen ist trockener Bereich vorhanden
- etwas teurer als die einfachen Drahtgehege
- Aufbau gestaltet sich etwas aufwändiger
- höheres Eigengewicht
Kann ich das Wachtelgehege selber bauen?
Sofern Sie handwerklich begabt sind und über die notwenigen Materialien sowie Werkzeuge verfügen, spricht selbstverständlich nichts gegen Marke „Eigenbau“. Doch auch hierbei sollten Sie Ihren Fokus auf die Sicherheit des Wachtelgeheges legen, um die Tiere niemals zu gefährden.
Achten Sie insbesondere auf eine solide Verarbeitung, damit keinerlei Verletzungsquellen bestehen. Die Wachteln müssen vor Quetschungen, vor dem Einklemmen oder vor Verletzungen durch herausstehende Schrauben und Nägel sowie Drähte geschützt werden.