Vor allem für Kaninchen und Meerschweinchen beliebt ist eine Einstreu aus Holzspänen, die saugfähig, jedoch nur wenig geruchsbindend ist. Sie ist vergleichsweise einfach kompostierbar, kostengünstig und eignet sich, um sie, gut komprimiert und abgepackt, auf Reserve für den Einsatz im Hühnerstall zu lagern.
Insbesondere, wenn man schnell ein Nest auspolstern und leicht dämmen möchte, bieten sich Sägespäne zusätzlich zu Strohhäckseln oder Heu im Nestbau an, ebenso eignen sie sich für kleinere Areale, die häufiger gemistet werden (müssen oder sollen) und für den Kükenbereich.
Nachteile von Holzspänen als Einstreu
Für den täglichen Gebrauch als Einstreu im Hühnerstall eignet sie sich nur bedingt, da Holzeinstreu für Kleintiere auch für Ungeziefer interessant ist und zudem bei Feuchtigkeit und nicht ganz akkurater Reinigung zu Schimmelbildung neigt.
Wer sich also für Holz-Einstreu entscheidet, muss sich im Klaren sein, dass dies entsprechenden Reinigungsaufwand im Stall mit sich bringt.
Eine zusätzliche Gefahr besteht, wenn man Küken im Stall hält, die die Holzeinstreu, vor allem, wenn ein großer Anteil an Sägemehl in den Sägespänen ist, picken können. Dies kann zu Verdauungsbeschwerden und Verklumpungen in Kropf und Muskelmagen führen.
Grundsätzlich ist Holzeinstreu für Allergiker weniger gut geeignet, da sie häufig kleine Staubpartikel enthält.